Was deine blockierten Chakren verhindern – und was ihre Öffnung dir bringt
- Timo Posowert

- 14. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Juli
In meinem Alltag als spiritueller Coach begegne ich immer wieder Menschen, die das Gefühl haben, festzustecken – emotional, körperlich oder beruflich. Sie fühlen sich erschöpft, unverbunden, getrieben oder leer. Oft haben sie schon viel versucht: Gespräche, Methoden, sogar energetische Tools. Doch ein entscheidender Aspekt bleibt häufig übersehen – das energetische System des Körpers: die Chakren.
Deine Chakren sind keine esoterischen Fantasiegebilde. Sie sind energetische Schaltstellen in deinem Körper, die unmittelbar mit deinem Nervensystem, deinen Hormonen, deinen Emotionen und deiner Lebensenergie verbunden sind. Wenn sie blockiert sind, spiegelt sich das in deinem Leben – manchmal subtil, manchmal brachial. Und wenn sie offen und in Balance sind, beginnt ein Fluss, der dich in deine Kraft, Klarheit und innere Wahrheit führt.

Was blockierte Chakren verhindern
Wenn deine Chakren blockiert sind, bedeutet das nicht, dass du „falsch“ bist – sondern dass dein System dich schützt. Jede Blockade hat einen Ursprung: ungelöste Erfahrungen, emotionale Verletzungen, negative Glaubenssätze oder energetische Fremdfelder. Doch was genau verhindern blockierte Chakren in deinem Alltag?
1. Wurzelchakra (Muladhara)
Blockiert? Dann fehlt dir Erdung, Sicherheit, Vertrauen ins Leben. Du kämpfst mit Existenzängsten, Unsicherheit oder körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Immunschwäche.Du fühlst dich oft fremd – in der Welt, in deinem Körper, manchmal sogar in deinem eigenen Leben.
2. Sakralchakra (Svadhisthana)
Blockiert? Deine Lebensfreude stockt. Du fühlst dich emotional taub, hast Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen oder deine Sexualität wirklich zu genießen.Kreativität fließt nicht mehr, und du funktionierst nur noch – statt zu fühlen.
3. Solarplexuschakra (Manipura)
Blockiert? Dann fehlt dir die Kraft, dich abzugrenzen. Du sagst „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst. Dein Selbstwert ist abhängig von der Meinung anderer.Du fühlst dich machtlos – als Opfer der Umstände.
4. Herzchakra (Anahata)
Blockiert? Du schützt dich vor Schmerz – und schneidest dich gleichzeitig von der Liebe ab.Du sehnst dich nach Verbindung, aber deine Mauern sind hoch. Du bist innerlich oft allein, selbst wenn Menschen um dich sind.
5. Halschakra (Vishuddha)
Blockiert? Du sprichst nicht deine Wahrheit. Du passt dich an, schluckst runter, funktionierst.Deine Stimme ist leise geworden – innerlich wie äußerlich.
6. Stirnchakra (Ajna)
Blockiert? Du zweifelst an deiner Intuition. Du vertraust lieber auf Kontrolle als auf dein inneres Wissen.Kopflastigkeit dominiert dein Leben, dein Bauchgefühl ist verstummt.
7. Kronenchakra (Sahasrara)
Blockiert? Du fühlst dich vom Leben getrennt, vom Universum abgeschnitten. Sinnlosigkeit, geistige Müdigkeit und spirituelle Leere können sich zeigen.Du bist im Tun, aber nicht im Sein.
Was ihre Öffnung dir bringt
Die gute Nachricht: Blockierte Chakren lassen sich harmonisieren – sanft, liebevoll und tiefgreifend. Die Öffnung deiner Chakren ist kein einmaliges „Anschalten“, sondern ein Prozess der bewussten Rückverbindung mit deinem wahren Selbst. Mit jedem Chakra, das sich öffnet, erinnerst du dich – an deine Kraft, deine Liebe, deinen Sinn.
Offenes Wurzelchakra:
Du stehst mit beiden Beinen im Leben. Du vertraust dir, dem Leben und deinen Entscheidungen. Ängste verlieren ihre Macht. Du wirst zum sicheren Hafen – für dich und andere.
Offenes Sakralchakra:
Du fühlst wieder. Du lachst, liebst, weinst, tanzt – und es ist okay. Deine Kreativität pulsiert. Beziehungen werden erfüllender, weil du dich wirklich zeigst.
Offenes Solarplexuschakra:
Du kennst deinen Wert – und brauchst ihn nicht mehr zu beweisen. Du setzt Grenzen, ohne Schuldgefühl. Du gestaltest dein Leben aktiv, statt dich treiben zu lassen.
Offenes Herzchakra:
Du liebst. Nicht aus Bedürftigkeit, sondern aus Fülle. Du öffnest dich für Nähe – und wirst darin nicht kleiner, sondern größer. Heilung geschieht fast wie von selbst.
Offenes Halschakra:
Du sprichst – klar, ehrlich, authentisch. Deine Worte berühren. Du stehst zu dir, auch wenn es unbequem ist. Und plötzlich hörst du: „Endlich sagst du, was ich denke.“
Offenes Stirnchakra:
Du vertraust deiner Intuition. Entscheidungen fließen. Du brauchst nicht mehr alles zu kontrollieren – und genau darin liegt deine größte Freiheit.
Offenes Kronenchakra:
Du bist verbunden. Mit dem Großen Ganzen. Du erkennst: Du bist ein spirituelles Wesen in einem menschlichen Körper – und das Leben liebt dich.
Die Chakren sind der Schlüssel – nicht die Tür
Ich sage oft: Deine Chakren sind der Schlüssel – aber nicht die Tür. Die Tür bist du selbst. Deine Bereitschaft, hinzuschauen. Dein Mut, zu fühlen. Deine Sehnsucht, heil zu sein.
In meinen Ausbildungen und Coachings arbeite ich tief mit den Chakren – nicht nur theoretisch, sondern praktisch, energetisch und intuitiv. Ich lehre, wie du Blockaden erkennst, auflöst und transformierst. Nicht, weil du „richtig“ werden musst – sondern weil du längst vollkommen bist. Die Chakren helfen dir nur, dich daran zu erinnern.
Wenn du diesen Beitrag gelesen hast und spürst, dass da etwas in dir berührt wurde – dann war es kein Zufall. Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, deine Chakren nicht nur zu „verstehen“, sondern zu fühlen. Sie warten auf dich.



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